von Maria | Sep. 11, 2025 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
heute habe ich ein unkompliziertes Rezept für einen leckeren fruchtig-zimtigen Zwetschgenlikör für euch. Ihr könnt ihn pur und eisgekühlt genießen oder im Winter erwärmt als Basis für einen fruchtigen Punsch verwenden. Auch über Vanilleeis gegossen ist er ein echter Genuss.
Was ihr benötigt:
- 1 Kilo Zwetschgen
- 350 g Zucker
- 1-2 Zimtstangen (je nach gewünschter Zimtnote)
- 700 ml Wodka (oder Korn 37-40%vol)
Was ihr tun müsst:
Heizt den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor. Wascht, halbiert und entsteint die Zwetschgen. Gebt die Früchte auf ein Blech und bestreut sie mit etwa 50 g Zucker. und backt die Zwetschgen für 25–30 Minuten, bis sie leicht karamellisieren und Saft austritt. Füllt die noch warmen Zwetschgen samt Saft in ein großes, sauberes Schnappglas mit mindestens 2 Litern Fassungsvermögen. Gebt die restlichen 300 g Zucker und die Zimtstangen dazu und gießt anschließend den Wodka darüber bis die Früchte vollständig bedeckt sind. Rührt die Mischung gut um oder schüttelt das Glas vorsichtig, damit sich der Zucker verteilt, und verschließt es fest.
Stellt das Glas für 1-2 Wochen bei Raumtemperatur an einen Platz, wo es nicht stört. Schüttelt es alle zwei Tage kurz, damit sich der Zucker vollständig auflöst und sich die Aromen optimal verbinden. Nach der Ziehzeit seiht ihr den Likör durch ein Sieb ab. Füllt den Likör in saubere Flaschen und verschließt diese gut. Falls ihr die Geduld habt, lasst den Likör vor dem ersten Probieren noch 2-4 Wochen ruhen – so wird der Geschmack noch intensiver und runder.
Lagert den Likör kühl und dunkel, dann hält er sich mindestens 6-12 Monate. Nach dem Öffnen bewahrt ihr ihn am besten im Kühlschrank auf und verbraucht ihn innerhalb von 2-3 Monaten.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen!
Eure Maria
von Maria | Aug. 29, 2025 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
Zimtschnecken sind für mich schon immer absolutes comfort food, aber in Kombination mit einer herbstlichen Apple Pie Füllung sind sie absolut unschlagbar. Säuerliche Äpfel, karamellisierter Zucker und ein Hauch Zimt treffen auf den fluffigsten Hefeteig und ein cremiges Cream Cheese Frosting. Perfekt für gemütliche Nachmittage im Herbst.
Was ihr für den Hefeteig benötigt:
- ¼ Würfel frische Hefe (ca. 10 g)
- 120 ml lauwarme Milch
- 1 TL Zucker
- 300 g Mehl
- 30 g Zucker
- 70 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Was ihr für die Apple-Pie-Füllung benötigt:
- 2 säuerliche Äpfel
- 40 g Butter
- 2 EL Zucker
- 1 TL Speisestärke
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Was ihr zum Bestreichen benötigt:
- 80 g weiche Butter
- 50 g Zucker
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Salz
Was ihr für das Cream Cheese Frosting benötigt:
- 100 g Frischkäse (Raumtemperatur)
- 50 g weiche Butter
- 150 g Puderzucker

Was ihr tun müsst:
Löst die Hefe mit 1 TL Zucker in der lauwarmen Milch auf und lasst sie 10 Minuten stehen. Verknetet Mehl, Zucker, weiche Butter, 1 Prise Salz, das Ei und die Hefemilch zu einem glatten Teig und lasst ihn 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.
Währenddessen bereitet ihr die Apple-Pie-Füllung zu. Dazu schält, entkernt und würfelt ihr die Äpfel. In einem Topf schmelzt ihr die Butter, gebt die Apfelwürfel zusammen mit Zucker, Zimt und einer Prise Salz hinein und bratet sie kurz an. Dann gebt ihr die Speisestärke darüber und lasst die Masse zwei bis drei Minuten köcheln. Passt auf, dass die Äpfel nicht zu weich werden und verkochen. Lasst die Füllung abkühlen.
Nach dem Gehen rollt ihr den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck von etwa 40 x 30 cm aus, vermischt Zimt, Zucker und Salz, bestreicht den Teig gleichmäßig mit der weichen Butter, gebt die Zimt-Zucker-Mischung darüber und verteilt anschließend die Apple-Pie-Füllung darauf. Rollt den Teig von der langen Seite her auf, schneidet die Rolle in drei bis vier Zentimeter breite Stücke und setzt diese mit etwas Abstand in eine gefettete Form. Heizt den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor, deckt die Schnecken ab und lasst sie weitere 15 Minuten gehen.
Backt die Apple Pie Zimtschnecken 30–35 Minuten, bis sie goldbraun sind.
Für das Frosting rührt ihr den Frischkäse und die Butter cremig und siebt nach und nach den Puderzucker ein bis eine dick-cremige Konsistenz entsteht. Bestreicht die noch leicht warmen Schnecken großzügig mit dem Frosting.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken!
Eure Maria
von Maria | Aug. 14, 2025 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
heute habe ich ein Rezept für euch, das ich seit vielen Jahren backe und auf Vorrat einfriere, wenn bei meiner Oma im Garten die Zwetschgen reif sind. Buttrige und knusprige Streusel, säuerliche Zwetschgen und ein lockerer Hefeteig – diese Streuseltaler vereinen alles, was ich mir von einem Gebäck im Spätsommer wünsche.
Was ihr für 8 Streuseltaler benötigt:
Für den Hefeteig
- 1/4 Würfel frische Hefe (ca. 10 g)
- 120 ml lauwarme Milch
- 1 TL Zucker
- 300 g Mehl
- 30 g Zucker
- 70 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Für den Belag
Für die Streusel:
- 100 g kalte Butter (in Würfeln)
- 100 g Zucker
- 150 g Mehl
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
Für den Guss

Was ihr tun müsst:
Löst die Hefe mit 1 TL Zucker in der lauwarmen Milch auf und lasst sie 10 Minuten stehen. Verknetet 300 g Mehl, 30 g Zucker, 70 g weiche Butter, 1 Prise Salz, 1 Ei und die Hefemilch zu einem glatten Teig und lasst ihn 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.
Für die Streusel verknetet ihr Mehl, Zucker, 1 Prise Salz, 1 Prise Zimt und die kalte Butter, bis Krümel entstehen. Heizt den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze (oder 160 °C Umluft) vor. Teilt den Teig in 8 gleich große Stücke und rollt diese zu Kugeln. Legt sie auf mit Backpapier ausgelegte Bleche und drückt sie zu gleich großen Kreisen platt. Belegt jeden Kreis mit 6 Zwetschgenhälften und bestreut sie mit Streuseln. Backt die Taler 18–20 Minuten goldbraun.
Verrührt anschließend Puderzucker mit etwas Wasser und besprenkelt die abgekühlten Taler.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken!
Eure Maria
von Maria | Feb. 25, 2025 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
Tteokbokki ist ein beliebtes koreanisches Streetfood, das normalerweise mit einer feurigen, scharf-würzigen Sauce serviert wird. Da nicht jeder so viel Schärfe verträgt, habe ich heute eine mildere Variante für euch, die den typischen Geschmack bewahrt, aber etwas weniger Hitze mitbringt. Außerdem kombiniere ich die klassischen Reiskuchen mit Ramen – weshalb dieses Gericht eigentlich Rabokki (Ramen + Tteokbokki) heißt. Die Mischung aus chewy Rice Cakes, bissfesten Nudeln, wachsweichen Eiern, Gemüse und einer würzig-süßen Sauce macht es zu einem echten Wohlfühlessen. Perfekt für alle, die koreanische Aromen lieben, aber es etwas milder mögen.
Was ihr für ca. 3 Portionen benötigt:
- 1 EL Gochujang Paste
- 1 TL Sesamöl
- 3 EL Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 400 – 500 ml Wasser
- 3 EL Ketchup
- 500 g Rice Cakes
- 1 Packung Ramen Nudeln (nur die Nudeln)
- 2 Handvoll Sojasprossen oder Enoki Pilze
- 2-3 kleine Pak Choi
- 4 weichgekochte Eier
- 4 Scheiben Schmelzkäse
- 1 Lauchzwiebel, in Ringen
- 2 EL Sesam

Was ihr tun müsst:
Erhitzt in einer tiefen Pfanne 400 ml Wasser und rührt Gochujang, Sesamöl, Sojasauce, Ketchup sowie den gepressten Knoblauch ein, bis sich alles vollständig aufgelöst hat. Während die Sauce langsam aufkocht, spült ihr die Reiskuchen unter kaltem Wasser ab, um überschüssige Stärke zu entfernen. Gebt sie dann direkt in die köchelnde Sauce und lasst sie unter gelegentlichem Rühren etwa 5-7 Minuten garen, bis sie weich und leicht klebrig sind. Anschließend fügt ihr die Ramen-Nudeln, die Sojasprossen und den Pak Choi hinzu. Lasst alles bei geschlossenem Topf 5 Minuten weiterköcheln. Falls die Reiskuchen zu viel Flüssigkeit aufgesogen haben oder die Sauce zu dick wird, gießt nun nach Bedarf etwas mehr Wasser dazu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schaltet nun den Herd aus.
Zum Schluss halbiert ihr die weichgekochten Eier, legt sie zusammen mit den Käsescheiben auf die Rice Cakes und lasst das Ganze mit geschlossenem Deckel für einige Minuten ziehen, bis der Käse geschmolzen ist. Vor dem Servieren bestreut ihr das Gericht mit Lauchzwiebelringen und Sesam.
ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen!
Eure Maria
von Maria | Feb. 21, 2025 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
dieser saftige Schokoladenkuchen ist bei uns ein absoluter Evergreen! Er gelingt immer, ihr benötigt keinen Mixer und er hält sich im Kühlschrank locker 3-4 Tage frisch. Ihr könnt ihn in jeder Kastenform backen – die Backzeit kann dadurch aber um einige Minuten variieren. Je länger eure Form ist, umso weniger Backzeit benötigt der Kuchen. Meine Form ist eher kurz und mein Kuchen benötigte 65 Minuten Backzeit. Und falls ihr die Zutaten anschaut und denkt: „Nee,Kaffee mag ich nicht.“ – er macht in diesem Kuchen absolut Sinn und ihr schmeckt ihn am Ende nicht raus. Dafür bringt er das Schokoladenaroma einfach unglaublich gut hervor.
Was ihr für diesen super schokoladigen Kuchen benötigt:
- 250 g Mehl
- 280 g Zucker
- 75 g dunklen Backkakao
- 2 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 2 Eier
- 250 ml Buttermilch
- 125 ml Öl
- 100 ml Milch
- 60 ml Espresso oder Kaffee (alternativ Milch)
- etwas Vanilleextrakt
- 100 g Schokolade, gehackt
Für die Ganache:
- 150 g Zartbitterschokolade
- 150 g Sahne
- 1 Prise Salz

Heizt den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vor und siebt Mehl, Backkakao, Natron und Backpulver in eine große Schüssel. Vermengt alles mit einem Schneebesen. Verrührt in einer anderen Schüssel die Eier, Buttermilch, Espresso oder Milch, Zucker, Salz, Öl, Vanilleextrakt und Milch. Gebt die flüssigen Zutaten zu den trockenen und verrührt alles, bis ein homogener Teig entsteht. Hebt anschließend die gehackte Schokolade unter. Füllt den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform und backt den Kuchen für 60–70 Minuten, wobei ihr mit der Stäbchenprobe überprüft, ob er durchgebacken ist. Lasst den Kuchen vollständig abkühlen. Hackt die Schokolade klein, bringt die Sahne in einem kleinen Topf zum Kochen und nehmt den Topf anschließend von der Kochstelle. Gebt die Schokolade mit dem Salz in die heiße Sahne und lasst alles 5 Minuten stehen, bevor ihr die Mischung glatt rührt, bis eine glänzende Ganache entsteht. Lasst sie etwa 15–20 Minuten abkühlen, gebt den Kuchen zurück in die Kastenform und gießt die Ganache darüber. Wartet, bis sie fest geworden ist, bevor ihr den Kuchen anschneidet.
Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken
Eure Maria
von Maria | Dez. 17, 2024 | Essen & Trinken
Ihr Lieben,
dieser herzhafte Schmortopf war das Highlight unseres Adventsfests und hat bei allen Gästen für Begeisterung gesorgt. Das Beste daran: Es ist ein unkompliziertes One-Pot-Gericht, das sich praktisch von allein im Ofen zubereitet. Perfekt für entspannte Tage, an denen man schon am Vorabend alles vorbereiten und am nächsten Tag nur noch aufwärmen möchte. In solchen Fällen lasse ich das Fleisch nach den 3 Stunden im Ofen über Nacht kühl stehen und zupfe es erst nach dem Erwärmen. Das Rezept ist wunderbar flexibel: Wenn ihr keine Pilze mögt, könnt ihr sie problemlos weglassen und durch mehr Karotten ersetzen.
Noch ein Tipp: Der Rotwein ist entscheidend für die Farbe und den Geschmack – bitte nicht durch Traubensaft ersetzen, da das Gericht sonst zu süß wird. Wenn ihr auf Alkohol verzichten möchtet, empfehle ich alkoholfreien Rotwein. Und ganz wichtig: Verwendet unbedingt festkochende Drillinge und schält oder halbiert sie nicht. Nur diese bleiben auch nach 3 Stunden im Ofen schön bissfest.
Was ihr für den Schmortopf (für 4-6 Personen) benötigt:
- 1 kg Rinderbraten
- 1 kg festkochende Drillinge, gewaschen
- 2 EL Butterschmalz
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 2 große Zwiebeln, fein gewürfelt
- 2 Karotten, grob gewürfelt
- 1/4 Sellerieknolle, geschält und grob gewürfelt
- 3 EL Mehl
- 2 EL Tomatenmark
- 250 ml Rotwein
- 1,2 Liter Rinderbrühe
- 3 Lorbeerblätter
- 5 Pimentkörner
- 2 EL Johannisbeergelee
- 600 g Champignons, geputzt und halbiert
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Was ihr für die Knoblauchcreme benötigt:
- 200 g Creme Fraiche
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
- 3 EL Mayonnaise
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Was ihr tun müsst:
Tupft den Rinderbraten trocken, halbiert ihn und würzt ihn großzügig mit Salz. Erhitzt in einem großen Schmortopf das Butterschmalz und bratet die Fleischstücke rundherum scharf an, bis sie eine schöne Kruste haben. Nehmt das Fleisch heraus und stellt es beiseite.
Heizt den Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze vor.
Gebt die fein gewürfelten Zwiebeln, den gehackten Knoblauch sowie die grob gewürfelten Karotten und den Sellerie in den Bräter und röstet das Gemüse bei mittlerer Hitze an, bis es leicht gebräunt ist. Gebt das Tomatenmark hinzu, röstet es kurz mit und löscht es dann mit 1/3 des Rotweins ab. Löst dabei den Bratensatz vom Boden. Lasst die Flüssigkeit fast vollständig einkochen und wiederholt den Vorgang zweimal, bis das Gemüse eine dunkle Farbe angenommen hat. Bestäubt anschließend alles mit dem Mehl und rührt gut um. Gießt die Rinderbrühe an und verrührt die Mischung gründlich. Legt den Braten zurück in den Topf und gebt die gewaschenen Drillinge, die Lorbeerblätter und die Pimentkörner hinzu. Bringt alles einmal zum Kochen, verschließt den Schmortopf mit einem Deckel und stellt ihn anschließend für 3 Stunden oder bis euer Fleisch weich ist in den Backofen. Die Zeit kann von Backofen zu Backofen variieren, auch die Qualität des Fleisches hat Einfluss. Sollte das Fleisch sich noch nicht zupfen lassen, lasst ihr den Schmortopf einfach 30-60 Minuten länger im Ofen.

Während der Schmortopf im Ofen schmort, putzt ihr die Champignons und halbiert oder viertelt sie je nach Größe. Erhitzt eine Pfanne mit etwas Butterschmalz und bratet die Champignons bei hoher Hitze an, bis sie goldbraun sind. Würzt sie mit einer Prise Salz und Pfeffer und stellt sie beiseite. Nach der Schmorzeit nehmt ihr das Fleisch aus dem Topf und zupft ihn mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke. Rührt das Johannisbeergelee in die Sauce ein und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer ab. Gebt die gezupften Fleischstücke und die gebratenen Champignons in den Topf und vermengt alles gut.
Für den Dip verrührt ihr Creme Fraiche, Mayonnaise und die gehackte oder gepresste Knoblauchzehe in einer kleinen Schüssel. Schmeckt den Dip mit Salz und Pfeffer ab und stellt ihn kalt, bis der Schmortopf servierfertig ist.Serviert den Schmortopf heiß, direkt aus dem Topf, zusammen mit dem cremigen Dip und etwas Petersilie. Guten Appetit!
Viel Freude beim Nachkochen
Eure Maria