Easypeasy ofenfrisches Baguette

Easypeasy ofenfrisches Baguette

Ihr Lieben,

falls ihr denkt, Brot backen ist nur etwas für Profis und ohne spezielle Backform, Gärkörbchen & co. geht nichts, hab ich heute ein Rezept für euch, das euch vom Gegenteil überzeugen wird. Ihr müsst nicht mal kneten, sondern den Teig lediglich mit einer Gabel verrühren. Lasst euch bloß nicht von der Konsistenz verunsichern – unser Baguetteteig wird klebrig und kaum formbar sein. Schiebt ihn einfach mit einem Silikonspatel in eine längliche Form und überlasst den Rest der Arbeit der Hitze eures Backofens. Ich verspreche euch ein außen knuspriges  und innen fluffiges Baguette, das ihr ab jetzt immer wieder backen werdet!

Was ihr für 2 Baguettes benötigt:

  • 400 g Mehl
  • 320 ml lauwarmes Wasser 
  • 15 g Hefe
  • 1 TL Salz
  • optional: 1 TL Sauerteigextrakt (sorgt für einen kräftigeren Geschmack, nicht unbedingt nötig)

Was ihr tun müsst:

Löst die Hefe in einer Schüssel mit lauwarmen Wasser auf und gebt 100 g Mehl dazu. Verrührt alles mit einer Gabel und lasst euren Vorteig 10 min ruhen. Gebt nun das restliche Mehl, das Salz und optional den Sauerteigextrakt hinzu. Er gibt dem Baguette einen vollmundigeren und kräftigeren Geschmack, ihr könnt ihn aber auch weglassen.

Verrührt alles mit einer Gabel, bis gerade so kein Mehl mehr erkennbar ist und teilt den Teig auf zwei saubere Schüsseln auf. Nutzt dafür am besten einen Silikonspatel. Deckt die Teigschüsseln ab und lasst sie an einem warmen Ort 90 Minuten gehen.

Heizt den Backofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vor.

Lasst den Teig aus den Schüsseln auf ein gefettetes Blech gleiten. Er ist sehr weich, ihr könnt ihn nicht mit den Händen formen. Versucht die zwei Teige mit einem Silikonspatel in zwei längliche Formen zu bringen und bestäubt beide mit Mehl. Wenn ihr mögt, könnt ihr mit einem Cutter zwei Schnitte setzen, damit die Baguettes nicht aufreißen. Stellt eine kleine ofenfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen und backt die Brote ohne Backpapier für 23-25 Minuten, bis sie außen gebräunt sind und beim Draufklopfen hohl klingen.

Nachtrag: Bitte backt das Brot wirklich auf keinen Fall auf Backpapier – Papier und Brot bilden sonst unweigerlich eine untrennbare Einheit und ihr müsst das Papier wohl oder übel mitessen. Sollte euer Blech nicht beschichtet oder schon etwas älter sein, solltet ihr es unbedingt einfetten. Emaillebleche und solche mit einer glänzenden Oberfläche müssen nicht eingefettet werden.

 

 

Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure Maria

 

Ostern steht vor der Tür – Oster Blondies mit Erdnussbutter

Ostern steht vor der Tür – Oster Blondies mit Erdnussbutter

Diese leckeren Oster Blondies mit Erdnussbutter sind perfekt für euren Osterbrunch! Schnell gemacht, super vorzubereiten und sooo lecker. Hübsch verpackt in etwas Pergamentpapier sind sie außerdem ein schnell gebackenes kleines Ostergeschenk fürs Osterkörbchen.

Was ihr dafür benötigt:

  • 150 g Butter, geschmolzen 
  • 2 EL Erdnussbutter
  • 1 Ei
  • 200 g braunen Zucker
  • 1/2 TL Backpulver
  • 180 g Mehl
  • 1 /2 TL Salz
  • 40 g Erdnüsse (optional)
  • 100 g Schokoeier z.B. von Milka oder M&M’s

Was ihr tun müsst:

Legt eine viereckige Form (ca. 20×20 cm) mit Backpapier aus und heizt den Ofen auf 180 Grad Ober-und Unterhitze vor. Gebt die Butter, den Zucker und die Erdnussbutter in eine große Schüssel. Verrührt alles gründlich und gebt das Ei hinzu. Die Butter sollte nicht mehr zu heiß sein, sonst gerinnt euer Ei. Gebt nun die restlichen Zutaten bis auf die Schokoeier zum Teig. Verstreicht alles in der Form und drückt die Eier hinein. Backt die Blondies für ca. 25 Minuten. Der Rand sollte leicht gebräunt sein.

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachbacken!
Eure Maria

Aus dem Zuckerstübchen: Schokoladenmandeln, Schokotrüffel und gebrannte Nüsse

Aus dem Zuckerstübchen: Schokoladenmandeln, Schokotrüffel und gebrannte Nüsse

Ihr Lieben,

fehlen euch noch ein paar Ideen für die bunten Teller an Weihnachten oder sucht ihr noch nach ein paar selbstgemachten Geschenken für Freunde und Familie? Die folgenden Rezepte sind super schnell gemacht und holen euch den Weihnachtsmarkt nach Hause. Verpackt die Leckereien am bestenin hübschen Gläsern und klebt kleine Etiketten darauf, sodass die Beschenkten sofort wissen, was ihr für sie gezaubert habt.

Schokomandeln mit Vanille

Was ihr benötigt:

  • 300 g Mandeln
  • 1 Vanilleschote
  • 100 g weiße Schokolade
  • 80 g Puderzucker

Was ihr tun müsst:

Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober-und Unterhitze vor. Gebt die Mandeln auf ein Blech und röstet sie für ca. 10 Minuten im Ofen. Schmelzt die Schokolade über einem Wasserbad oder in der Mikrowelle. Achtet bitte penibel darauf, dass KEIN Wasser in die Schokolade gelangt. Sie gerinnt sonst. Beim Schmelzen in der Mikrowelle müsst ihr alle 30 Sekunden umrühren, sonst brennt euch die Schokolade an. Halbiert die Vanilleschote, kratzt das Mark heraus und verrührt es mit der Schokolade. Vermengt nun die Mandeln mit der Schokolade. Siebt danach den Puderzucker in eine Schüssel und gebt die schokolierten Mandeln hinein. Verrührt oder schüttelt solange, bis die Mandeln mit Puderzucker umhüllt sind.

Zimtmandeln

Was ihr benötigt:

  • 300 g Mandeln
  • 1 TL Zimt
  • 100 g Vollmilchschokolade
  • 80 g Trinkkakao oder Puderzucker

Was ihr tun müsst:

Verfahrt genauso wie bei den Schokomandeln mit Vanille, nur nutzt statt Vanille Zimt und statt weißer Schokolade Vollmilch. Benutzt zum Ummanteln bitte keinen Backkakao, sonst werden die Mandeln zu bitter.

Die leckersten und einfachsten Schokotrüffel

Was ihr für das Grundrezept der Schokotrüffel benötigt:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 25 g Butter
  • 100 ml Sahne
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Backkakao

Was ihr zum Aromatisieren eurer Schokotrüffel verwenden könnt:

  • 2 Zweige Rosmarin oder
  • 1 TL Zimt oder
  • 1/2 TL Orangenextrakt oder
  • 1/2 TL Vanilleextrakt oder
  • etwas abgeriebene Tonkabohne

Was ihr tun müsst:

Bringt die Sahne mit Salz und Butter kurz zum Kochen. Zieht den Topf von der Flamme und gebt die Schokolade in Stücken hinein. Lasst alles für 3 Minuten stehen und rührt die Ganache dann glatt. 

Für Orangentrüffel rührt ihr nun etwas Orangenextrakt unter, für Zimttrüffel den Zimt und für Vanilletrüffel etwas Vanille. Wollt ihr super leckere Trüffel mit einem leichten Rosmarin-Aroma machen, lasst ihr zwei Zweige Rosmarin in der Sahne mit aufkochen.

Stellt den Topf mit der Ganache für ca. 2 h kühl. Stecht nun mit einem Teelöffel kleine Kugeln ab und rollt diese in Kakao.

Last Minute Idee für die Bequemen unter uns: Pecan Turtles

Was ihr benötigt:

  • 8 Rollen Rolo (a 8 Stück)
  • 64 Salzbrezeln
  • 64 Pekannusshälften

Was ihr tun müsst:

Heizt den Ofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vor. Verteilt die Salzbrezeln auf einem Blech und legt auf jede Brezeln ein Rolo. Schaltet den Ofen aus und schiebt das Blech für ca. 3 Minuten in den Ofen. Beobachtet eure Rolos gut, sie sollen nur weich werden, macht zerlaufen.

Sobald ihr sie eindrücken könnt, nehmt ihr das Blech aus dem Ofen und drückt eine Pekannusshälfte in jedes Rolo. So schnell gemacht und doch so lecker!

Gebrannte Nüsse wie vom Weihnachtsmarkt

Was ihr tun müsst:

  • 200 g Nüsse (Mandeln, Cashews, Paranüsse, Macadamias etc)
  • 200 g Zucker
  • 90 ml Wasser
  • 1 TL Zimt
  • Vanille

Was ihr tun müsst:

Gebt Wasser, Zucker, Zimt und Vanille in eine beschichtete Pfanne und lasst alles kurz aufkochen.

Gebt die Nüsse eurer Wahl hinzu und verrührt alles gut. Nun müsst ihr bis zum Schluss weiterrühren. Das ist wichtig, denn durch das Rühren verdunstet das Wasser schneller und die Zuckermasse wird euch nicht zu dunkel. Kocht das Ganze solange bis es beginnt bröckelig und trocken zu wirken. Rührt weiter und lasst den Zucker um die Nüsse herum noch mal kurz karamellisieren. Gebt die Nüsse auf ein Blech und lasst sie abkühlen, bevor ihr sie luftdicht verpackt. In meiner Story findet ihr ein Anleitungsvideo.

Tipp: Cashews sind mir oft zu weich, deshalb röste ich sie für 10 Minuten bei 180 Grad Ober – und Unterhitze im Ofen an, bevor ich sie in die Pfanne gebe. Dann werden sie schön crunchy.

 

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachmachen!

Viele liebe Grüße

Maria

 

Knusprige Chocolate Chip Cookies

Knusprige Chocolate Chip Cookies

Ihr Lieben,

ich weiß ja nicht, wie ihr eure Cookies am liebsten mögt – aber für mich muss der perfekte Cookie vor allem eins sein: knusprig! Außerdem sollte er schön buttrig und nicht zu „teigig“ sein und mit einer ordentlichen Portion Schokostückchen glänzen können.

Damit die Cookies ultraknusprig werden, gibt es einen ganz einfachen Trick. Wir lassen das Blech mit den halbfertig gebackenen Cookies einfach kurz auf die Arbeitsplatte fallen und schieben sie danach wieder in den Ofen. Dabei entstehen die wunderschönen Rillen und Wellen und genau die sind es, die unserem Cookie die perfekte Textur verleihen.

Was ihr benötigt:

  • 225 g Butter (Zimmertemperatur)
  • 300 g Zucker
  • 50 g braunen Zucker 
  • 1 Ei
  • 1 EL kaltes Wasser
  • 280 g Mehl
  • 1/2 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • Vanille
  • 200 g Bitterschokolade, gehackt

Was ihr tun müsst:

Schlagt die Butter rund 3 Minuten cremig auf. Gebt den Zucker hinzu und schlagt weitere 2 Minuten, bis alles schön fluffy ist. Rührt das Ei und das Wasser unter. Vermengt Mehl, Natron, Salz und Vanille und rührt die trockenen Zutaten unter den Teig. Hebt anschließend die Schokostückchen unter.

Heizt den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor. Formt aus dem Teig ca. 70g schwere Kugeln und legt sie mit genügend Abstand auf ein Backblech. Bestreut sie nach Belieben mit etwas Meersalz. Schiebt die Kugeln für 10 Minuten ins Tiefkühlfach, damit eure Cookies nicht zu stark auseinander laufen. Sollte euer Blech nicht in Kühlfach passen, legt ihr die Teigkugeln einfach auf ein Backpapier hinein.

Schiebt das erste Blech mit Cookies in den Ofen. Backt sie für 10 Minuten, nehmt sie heraus und lasst das Blech auf die Arbeitsplatte fallen. Schiebt das Blech zurück in den Ofen, backt alles für weitere 3 Minuten und wiederholt das Ganze. Nach weiteren 3-4 Minuten Backzeit (16-18 Minuten Backzeit insgesamt) sollten die Cookies fertig sein. Lasst sie ein letztes Mal auf die Arbeitsplatte fallen und anschließend kurz auf dem Blech abkühlen. Ihr könnt auch zwei Bleche parallel backen – heizt den Ofen dafür auf 170 Grad Umluft vor. Achtet darauf, dass eure Teigkugeln nicht länger als 10 Minuten im Tiefkühlfach kühlen, sonst stimmt die Backzeit nicht mehr.

 

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Nachbacken!

Habt es fein,

eure Maria

Flammkuchen

Flammkuchen

Naaaa, wisst ihr schon, was ihr heute Abend esst? Ich hätte da nen Vorschlag, der immer geht: Flammkuchen! Wir machen immer zwei Varianten – einen ganz klassischen Elsässer Art und einen mit Kürbis und Ziegenkäse. Mein absoluter Favorit.

Wenn ihr ein bisschen mehr Zeit habt, könnt ihr Hefe mit in den Teig geben und ihn 45 min gehen lassen. Ist die Zeit knapp, schmeckt es auch super ohne.

 

Was ihr für den Teig für 4 Flammkuchen benötigt:

  • 10 g Hefe (optional)
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 500 g Mehl
  • 3 EL ÖL
  • 1 TL Salz

Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, 5 Minuten stehen lassen und dann mit Mehl, Öl und Salz zu einem Teig verkneten. In 4 Portionen teilen, zu Kugeln formen und abgedeckt 45 Minuten gehen lassen. Wollt ihr auf die Hefe verzichten, lasst ihr die Teigkugeln nur 10 Minuten ruhen und könnt danach sofort starten.

Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober-und Unterhitze vor.

Was ihr für den Belag von zwei Kürbisflammkuchen benötigt:

  • 200 g Schmand, gewürzt mit Muskat, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer
  • Ein kleines Stück Hokkaido oder Butternut Kürbis
  • 1/2 Rolle Ziegenkäse
  • 2-3 Scheiben Kochschinken
  • optional: 1/2 Birne in Scheiben
  • Rosmarin und Walnüsse

Was ihr für zwei klassische Elsässer Flammkuchen benötigt:

  • 200 g Schmand, gewürzt mit Muskat, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer
  • 1/2  rote Zwiebel
  • 100 g Schinkenwürfel

Was ihr tun müsst:

Hobelt den Kürbis mit einem Sparschäler in feine Scheiben und mariniert ihn mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer. Schneidet die Zwiebel in feine Ringe.

Rollt den Teig aus und bestreicht jeden Flammkuchen mit Schmandcreme. Belegt zwei Flammkuchen mit Kürbis, Kochschinken, Ziegenkäse und Walnüssen und die anderen zwei mit Schinkenwürfeln und roten Zwiebeln. Nach dem Backen gebe ich noch frischen Rosmarin über die Kürbisflammkuchen. Ich backe jeden Flammkuchen einzeln im Ofen, das dauert um die 20 Minuten. Wenn einer fertig ist, schiebe ich den nächsten hinterher und wir essen in der Zwischenzeit. Frisch schmecken sie einfach am besten!  

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen!

Habt es fein,

eure Maria