„Ich weiß nicht, wann Weihnachten woanders beginnt. Hier in Bullerbü beginnt Weihnachten jedenfalls mit dem Tag, an dem wir Pfefferkuchen backen. Dann haben wir fast genausoviel Spaß wie Heiligabend. […] Und unsere beste Pfefferkuchenform stellt (..) ein Schweinchen dar.“ (Wir Kinder aus Bullerbü, Astrid Lindgren)
Dieses Pfefferkuchen-Rezept ist für mich der Inbegriff von Weihnachten und ich freue mich jedes Jahr darauf, sie zu backen. Wenn ich sie bemalen möchte, lasse ich das Backpulver weg – dann behalten sie nämlich ihre schöne Form besser.
Was ihr benötigt:
400 g Mehl
120 g Zucker
150 g Zuckerrübensirup
125 g Butter
1 Ei
1 TL Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver (optional)
Was ihr tun müsst:
Verknetet den Teig und stellt ihn anschließend 1 Stunde kalt. Knetet noch mal gut durch, rollt ihn aus und stecht Plätzchen daraus aus. Backt sie bei 170 Grad Ober- und Unterhitze um die 12 Minuten.
Heute habe ich eine neue Fuhre Plätzchen für euch dabei.
Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Backen dieser Leckereien.
Pistazienkränze
Was ihr für den Teig benötigt:
300 g Mehl
200 g kalte Butter
100 g Zucker
1 Ei
Eine Prise Salz
Was ihr außerdem benötigt:
150 g Pistazienaufstrich (oder Kokos-, Karamell-, Haselnussaufstrich)
100 g weiße Schokolade
25 g gehackte Pistazien
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten für den Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt.
Heizt den Ofen auf 150 Grad Umluft vor. Rollt den Teig aus und stecht daraus ca. 80 runde Plätzchen aus. Aus der einen Hälfte stecht ihr zusätzlich ein kleines Loch oder Herz aus.
Backt die Plätzchen für 12-14 Minuten bis sie an den Rändern leicht zu bräunen beginnen. Das untere Blech benötigt vielleicht etwas mehr Zeit. Lasst sie kurz abkühlen. Gebt nun je einen Klecks leicht erwärmte Pistaziencreme auf die Unterseiten und legt die Oberseiten darauf.
Schmelzt die weiße Schokolade und tunkt die Plätzchen zur Hälfte hinein. Streut ein paar gehackte Pistazien darüber und lasst die Schokolade aushärten, bevor ihr die Plätzchen in Dosen gebt.
Marillenhupferl
Was ihr für den Teig benötigt:
200 g Mehl
75 g gemahlene Mandeln
2 Eigelb
80 g Puderzucker
150 g kalte Butter
1 Prise Salz
Etwas Vanille
Was ihr außerdem benötigt:
100 g Aprikosenmarmelade (samtig) oder z.B. Johanissbeergelee
Puderzucker
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten für den Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt. Heizt den Ofen auf 160 Grad Umluft vor.
Formt ca. 40 gleich große Kugeln aus dem Teig und legt diese auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche.
Drückt mit der Rückseite eines Kochlöffels Mulden in die Plätzchen und backt sie für ca. 12-13 Minuten bis sie an den Rändern leicht zu bräunen beginnen. Das untere Blech könnte etwas länger benötigen. Füllt mit einem kleinen Löffel etwas heiße Aprikosenmarmelade in jede Mulde und bestäubt die Hupfer mit Puderzucker.
Nougattaler
Was ihr für den Teig benötigt:
200 g Mehl
100 g gemahlene Haselnüsse
2 Eigelb
90 g Puderzucker
150 g Butter
1 Prise Salz
Was ihr außerdem benötigt:
150 g Backnougat
50 g dunkle Schokolade
optional: goldene Streusel
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten für den Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt. Heizt den Ofen auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vor. Rollt den Teig vorsichtig aus und stecht daraus ca. 80 runde Plätzchen aus. Der Teig ist sehr mürbe. Backt sie für ca. 10-12 Minuten und lasst sie abkühlen.
Erwärmt das Nougat und gebt es in einen Spritzbeutel. Gebt je einen Klecks Nougat auf ein Plätzchen und legt ein zweites darauf.Schmelzt die Schokolade und dekoriert die Plätzchen mit einem Schokoladengitter und optional goldenen Streuseln.
keine zwei Wochen mehr bis zum ersten Advent und meine Plätzchendosen warten nur darauf gefüllt zu werden. Den Start machen in diesem Jahr easypeasy Linzer Plätzchen, Kürbiskernkipferl und unsere liebsten Goldplätzchen mit Zitronenglasur.
Linzer Plätzchen (ergibt ca 45 zusammengesetzte Plätzchen)
Was ihr für den Teig benötigt:
300 g Mehl
200 g Butter
100 g Zucker
2 Eigelb
1 Packung Vaillezucker oder etwas reine Vanille
1 Prise Salz
Was ihr außerdem benötigt:
50 g Puderzucker
100-150 g Marmelade ohne Kerne (samtig), z.B. Himbeere oder Aprikose
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten für den Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt.
Heizt den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor. Rollt den Teig ca. 4mm dick aus und stecht kleine Kreise aus. Von der Hälfte der Plätzchen stecht ihr zusätzlich ein kleines Herz oder ähnliches aus. So kann man die Marmelade später gut sehen.
Backt die Plätzchen für ca. 10 Min, bis sie an den Rändern leicht zu bräunen beginnen. Lasst sie kurz etwas abkühlen.
Gebt die Marmelade in einen Spritzbeutel und spritzt je einen kleinen Klecks Marmelade auf die Unterseiten. Solltet ihr keinen Spritzbeutel haben, könnt ihr auch einen kleinen Löffel benutzen. Legt die Oberseiten dicht nebeneinander und bestäubt sie mit Puderzucker. Setzt die Plätzchen nun zusammen.
Kürbiskernkipferl (für ca. 40 Stück)
Was ihr für die Kipferl benötigt:
200 g Mehl
50 g Kürbiskerne, gemahlen
75 g Puderzucker
1 Packung Vanillezucker oder etwas reine Vanille
140 g Butter
1/2 TL Zimt
optional: 1 TL Kürbiskernöl für einen intensiveren Geschmack
Was ihr außerdem benötigt:
100 g weiße Schokolade
25 g gehackte Kürbiskerne
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten zu einem Teig und stellt ihn anschließend für eine Stunde kalt.
Heizt den Ofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vor. Formt Kipferl aus dem Teig und backt diese für ca. 13-15 Minuten.
Lasst die Plätzchen komplett abkühlen. Schmelzt die weiße Schokolade und tunkt die Enden der Kipferl in die Schokolade und anschließend in die gehackten Kürbiskerne.
Goldplätzchen mit Zitronenglasur
Was ihr für die Goldplätzchen benötigt:
250g Mehl
125 g Butter
125 g Zucker
1 kleines Ei
Eine Packung Vanillezucker oder etwas reine Vanille
Eine Prise Salz
Was ihr außerdem benötigt:
Puderzucker, gesiebt
Zitronensaft (am besten frisch)
Was ihr tun müsst:
Verknetet die Zutaten zu einem Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt.
Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Rollt den Teig mit viel Mehl aus. Er ist leicht klebrig, aber es lohnt sich. Die Plätzchen werden wunderbar knusprig und sind die leckersten Ausstecher, die ich kenne. Stecht Motive eurer Wahl aus und backt die Plätzchen für ca. 8-10 Minuten bis sie goldbraun sind.
Rührt aus Puderzucker und Zitronensaft eine dicken Zitronenglasur an und bestreicht die noch warmen Plätzchen damit. Dekoriert mit Streuseln eurer Wahl. Die Plätzchen schmecken auch super lecker mit geschmolzener Schokolade.
wie versprochen folgen heute drei weitere Evergreens aus unserer Plätzchenbäckerei.
Wir starten mit den allerbesten Vanillekipferln der Welt. Meine Mama backt wirklich nicht gern – aber bei dieser Sorte muss sie jedes Jahr ran, das ist nämlich ihr Rezept! Außerdem habe ich mein optimiertes Rezept für Feenküsse und unser altes Familienrezept für Spritzgebäck mit Orangenschale und dunkler Schokolade für euch. Dafür benötigt ihr unbedingt einen Fleischwolf, der Teig ist sehr mürbe und trocken, aus der Gebäckspritze bekommt ihr den nicht heraus.
Vanillekipferl
Was ihr benötigt:
200 g Butter
70 g Zucker
280 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
1 Röhrchen Buttervanille Aroma oder 1 TL Vanillepaste
Puderzucker und 1 Päckchen Vanillezucker zum Bestäuben
Was ihr tun müsst:
Knetet alles zu einem Teig und stellt ihn 30 Minuten kühl. Heizt den Ofen auf 160 Grad vor und formt aus dem Teig Kipferl. Backt sie für ca 15 Minuten. Vermischt Puderzucker mit Vanillezucker und bestäubt sie direkt, wenn sie aus dem Ofen kommen mit der Mischung.
Feenküsse (45 Stück)
Für den Goldplätzchenteig:
250 g Mehl
125 g Zucker
125 g Butter
1 Ei
Prise Salz
Vanille
Was ihr tun müsst:
Verknetet alles zu einem Teig und legt ihn 30 Minuten kühl. Stecht 45 Kreise aus (4-5cm Durchmesser) und heizt den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor.
Für die Baiserhaube und die Füllung:
3 Packungen Toffifee (45 Stück)
3 Eiweiß
225 g Zucker (kein Puderzucker)
1 Prise Salz
Was ihr tun müsst:
Verteilt die Toffifee mit der Schokoseite nach unten auf den ungebackenen Plätzchen. Gebt die Eiweiß mit Salz in die Schüssel einer Küchenmaschine oder in eine Rührschüssel. Es darf kein Tropfen Eigelb hinein gelangen und die Schüssel muss absolut fettfrei sein, sonst wird das Eiweiß nicht steif. Schlagt das Eiweiß kurz an (es soll leicht schaumig sein) und lasst den Zucker nun in 4 Portionen einrieseln. Feiner Zucker löst sich schneller auf, so lauft ihr keine Gefahr, das Baiser zu überschlagen. Schlagt das Baiser so lange bis sich der Zucker gelöst hat (Ein paar übriggebliebene Kristalle sind kein Problem.) und nicht zu lange. Es soll fluffig und glänzend sein und es müssen sich feine Spitzen bilden, die stehen bleiben. Füllt das Baiser in einen Spritzbeutel (wenn ihr mögt mit einer Sterntülle) oder einen Gefrierbeutel, schneidet die Spitze ab und spritzt etwas Baisermasse auf jedes Plätzchen.
Backt die Feenküsse 15-20 Min. Sie sollten nicht zu dunkel werden, reduziert sonst gegebenenfalls die Hitze auf 160 Grad.
Spritzgebäck
Was ihr benötigt:
500 g Mehl
2 TL Backpulver
100 g Kokosraspeln, im TM oder einer Küchenmaschine fein gemahlen
1 Prise Salz
250 g Butter
250 g Zucker
Vanille oder 1 Päckchen Vanillezucker
3 Eigelb
Abgeriebene Schale einer großen Orange
2 EL Milch
Was ihr tun müsst:
Verknetet alle Zutaten zu einem Teig. Dafür benutzt ihr am besten eine Küchenmaschine. Heizt den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor. Stellt ihn ca 30 Minuten kühl und bereitet euren Fleischwolf vor. Dreht die Plätzchen durch den Fleischwolf, schneidet sie nach ca. 5-6 cm ab und legt sie auf ein Blech. Backt sie ca. 15 Minuten oder bis sie goldgelb sind.
Lasst die Plätzchen abkühlen und verziert sie mit dunkler Kuvertüre. Ich fülle die geschmolzene Kuvertüre in einen kleinen Gefrierbeutel, schneide eine Ecke ab und sprenkle die Schokolade über die Plätzchen. Man kann sie jedoch auch zur Hälfte in Schokolade tunken.
jede Familie hat ihre Lieblingsplätzchen, die jedes Jahr wieder gebacken und von allen geliebt werden. Ich hab heute die Rezepte für vier unserer liebsten Sorten. Nächste Woche folgen noch drei weitere.
Goldplätzchenteig für Johannisbeerherzen und Krokantherzen
500 g Mehl
250 g Zucker
250 g Butter
2 kleine Eier
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
Was ihr tun müsst:
Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und mindestens eine Stunde kalt stellen. Der Teig wirkt beim Ausrollen ein bisschen klebrig, ihr könnt ruhig großzügig mit Mehl arbeiten.
Stecht aus dem Teig ausschließlich Herzen aus, wenn ihr ihn zu Johannisbeer- und Krokantherzen verarbeiten wollt. Backt die Plätzchen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für 8-10 Minuten oder bis sie goldgelb sind.
Sollen es normale Ausstechplätzchen werden, könnt ihr natürlich alle möglichen Formen benutzen. Am liebsten mögen wir Ausstechplätzchen mit Zitronenglasur. Verrührt dafür einfach gesiebten Puderzucker mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft und bestreicht die Plätzchen noch heiß damit.
Johannisbeerherzen
Was ihr benötigt:
2 große EL Johannisbeergelee
Puderzucker
Zitronensaft
Was ihr tun müsst:
Erwärmt das Gelee in der Mikrowelle und bestreicht die noch heißen Herzen dünn damit. Lasst es einige Stunden antrocknen. Rührt aus gesiebtem Puderzucker und Zitronensaft eine nicht zu dicke Glasur an und bestreicht die Herzen damit erneut mit einer dünnen Schicht. Lasst alles gut trocknen, bevor ihr die Plätzchen in Dosen füllt.
Krokantherzen
Was ihr benötigt:
150 g dunkle Kuvertüre
Haselnusskrokant
Zerhackt die Schokolade und erwärmt sie vorsichtig in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad. Taucht die abgekühlten Plätzchen zur Hälfte in Schokolade und streut Haselnusskrokant darüber.
Nougatknöpfchen
Was ihr benötigt:
250 g kalte Butter
300 g Mehl
100 g gemahlene Haselnüsse
150 g Zucker
2 Eigelb
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
200 g Nougat, schnittfest
Was ihr tun müsst:
Verknetet alle Zutaten außer Nougat zu einem Teig, kühlt ihn für mindestens 30 Minuten und formt kleine Kugeln daraus. Legt sie auf ein Backblech und bohrt mit der Rückseite eines Kochlöffels kleine Mulden hinein. Backt sie bei 200 Grad Ober-und Unterhitze für ca. 10 Minuten. Drückt die Mulden nach dem Backen noch mal ein. Lasst die Plätzchen abkühlen und erwärmt das Nougat. Ich fühle es in einen Spritzbeutel, aber ihr könnt auch einen stabilen Gefrierbeutel nehmen und vorn eine kleine Ecke abschneiden, um die Plätzchen anschließend damit zu füllen. Die Nougatfüllung bleibt cremig und härtet nicht wieder aus.
Butterknöpfchen
Was ihr benötigt:
250 g weiche Butter
330 g Mehl
100 g Puderzucker
1 Prise Salz
1Päckchen Vanillepuddingpulver
1/2 Flasche Buttervanille-Aroma
Puderzucker zum Bestäuben
Was ihr tun müsst:
Knetet aus den Zutaten einen Teig (Das kann eine Weile dauern!), lasst ihn 30 Minuten kühlen und formt ihn zu Kugeln. Backt die Butterknöpfchen bei 160 Grad Ober- und Unterhitze für ca. 15 Minuten oder bis sie goldgelb sind. Bestäubt sie direkt nach dem Backen mit Puderzucker.