Zwetschgenlikör

Zwetschgenlikör

Ihr Lieben,

heute habe ich ein unkompliziertes Rezept für einen leckeren fruchtig-zimtigen Zwetschgenlikör für euch. Ihr könnt ihn pur und eisgekühlt genießen oder im Winter erwärmt als Basis für einen fruchtigen Punsch verwenden. Auch über Vanilleeis gegossen ist er ein echter Genuss.

Was ihr benötigt:

  • 1 Kilo Zwetschgen 
  • 350 g Zucker
  • 1-2 Zimtstangen (je nach gewünschter Zimtnote)
  • 700 ml Wodka (oder Korn 37-40%vol)

Was ihr tun müsst:

Heizt den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor. Wascht, halbiert und entsteint die Zwetschgen. Gebt die Früchte auf ein Blech und bestreut sie mit etwa 50 g Zucker. und backt die Zwetschgen für 25–30 Minuten, bis sie leicht karamellisieren und Saft austritt. Füllt die noch warmen Zwetschgen samt Saft in ein großes, sauberes Schnappglas mit mindestens 2 Litern Fassungsvermögen. Gebt die restlichen 300 g Zucker und die Zimtstangen dazu und gießt anschließend den Wodka darüber bis die Früchte vollständig bedeckt sind. Rührt die Mischung gut um oder schüttelt das Glas vorsichtig, damit sich der Zucker verteilt, und verschließt es fest.

Stellt das Glas für 1-2 Wochen bei Raumtemperatur an einen Platz, wo es nicht stört. Schüttelt es alle zwei Tage kurz, damit sich der Zucker vollständig auflöst und sich die Aromen optimal verbinden. Nach der Ziehzeit seiht ihr den Likör durch ein Sieb ab. Füllt den Likör in saubere Flaschen und verschließt diese gut. Falls ihr die Geduld habt, lasst den Likör vor dem ersten Probieren noch 2-4 Wochen ruhen – so wird der Geschmack noch intensiver und runder.

Lagert den Likör kühl und dunkel, dann hält er sich mindestens 6-12 Monate. Nach dem Öffnen bewahrt ihr ihn am besten im Kühlschrank auf und verbraucht ihn innerhalb von 2-3 Monaten.

 

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachmachen!

Eure Maria

Apple Pie Zimtschnecken mit Cream Cheese Frosting

Apple Pie Zimtschnecken mit Cream Cheese Frosting

Ihr Lieben,

Zimtschnecken sind für mich schon immer absolutes comfort food, aber in Kombination mit einer herbstlichen Apple Pie Füllung sind sie  absolut unschlagbar.  Säuerliche Äpfel, karamellisierter Zucker und ein Hauch Zimt treffen auf den fluffigsten Hefeteig und ein cremiges Cream Cheese Frosting. Perfekt für gemütliche Nachmittage im Herbst.

Was ihr für den Hefeteig benötigt:

  • ¼ Würfel frische Hefe (ca. 10 g)
  • 120 ml lauwarme Milch
  • 1 TL Zucker
  • 300 g Mehl
  • 30 g Zucker
  • 70 g weiche Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei

Was ihr für die Apple-Pie-Füllung benötigt:

  • 2 säuerliche Äpfel 
  • 40 g Butter
  • 2 EL Zucker
  • 1 TL Speisestärke
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

Was ihr zum Bestreichen benötigt:

  • 80 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz

Was ihr für das Cream Cheese Frosting benötigt:

  • 100 g Frischkäse (Raumtemperatur)
  • 50 g weiche Butter
  • 150 g Puderzucker

 

Was ihr tun müsst:

Löst die Hefe mit 1 TL Zucker in der lauwarmen Milch auf und lasst sie 10 Minuten stehen. Verknetet Mehl, Zucker, weiche Butter, 1 Prise Salz, das Ei und die Hefemilch zu einem glatten Teig und lasst ihn 1 Stunde an einem warmen Ort gehen.

Währenddessen bereitet ihr die Apple-Pie-Füllung zu. Dazu schält, entkernt und würfelt ihr die Äpfel. In einem Topf schmelzt ihr die Butter, gebt die Apfelwürfel zusammen mit Zucker, Zimt und einer Prise Salz hinein und bratet sie kurz an. Dann gebt ihr die Speisestärke darüber und lasst die Masse zwei bis drei Minuten köcheln. Passt auf, dass die Äpfel nicht zu weich werden und verkochen. Lasst die Füllung abkühlen.

Nach dem Gehen rollt ihr den Hefeteig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck von etwa 40 x 30 cm aus, vermischt Zimt, Zucker und Salz, bestreicht den Teig gleichmäßig mit der weichen Butter, gebt die Zimt-Zucker-Mischung darüber und verteilt anschließend die Apple-Pie-Füllung darauf. Rollt den Teig von der langen Seite her auf, schneidet die Rolle in drei bis vier Zentimeter breite Stücke und setzt diese mit etwas Abstand in eine gefettete Form. Heizt den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor, deckt die Schnecken ab und lasst sie weitere 15 Minuten gehen.

Backt die Apple Pie Zimtschnecken 30–35 Minuten, bis sie goldbraun sind.

Für das Frosting rührt ihr den Frischkäse und die Butter cremig und siebt nach und nach den Puderzucker ein bis eine dick-cremige Konsistenz entsteht. Bestreicht die noch leicht warmen Schnecken großzügig mit dem Frosting.

 

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachbacken!
Eure Maria

Champignon Schmortopf mit Knoblauchcreme

Champignon Schmortopf mit Knoblauchcreme

Ihr Lieben,

dieser herzhafte Schmortopf war das Highlight unseres Adventsfests und hat bei allen Gästen für Begeisterung gesorgt. Das Beste daran: Es ist ein unkompliziertes One-Pot-Gericht, das sich praktisch von allein im Ofen zubereitet. Perfekt für entspannte Tage, an denen man schon am Vorabend alles vorbereiten und am nächsten Tag nur noch aufwärmen möchte. In solchen Fällen lasse ich das Fleisch nach den 3 Stunden im Ofen über Nacht kühl stehen und zupfe es erst nach dem Erwärmen. Das Rezept ist wunderbar flexibel: Wenn ihr keine Pilze mögt, könnt ihr sie problemlos weglassen und durch mehr Karotten ersetzen.

Noch ein Tipp: Der Rotwein ist entscheidend für die Farbe und den Geschmack – bitte nicht durch Traubensaft ersetzen, da das Gericht sonst zu süß wird. Wenn ihr auf Alkohol verzichten möchtet, empfehle ich alkoholfreien Rotwein. Und ganz wichtig: Verwendet unbedingt festkochende Drillinge und schält oder halbiert sie nicht. Nur diese bleiben auch nach 3 Stunden im Ofen schön bissfest. 

Was ihr für den Schmortopf (für 4-6 Personen) benötigt:

  • 1 kg Rinderbraten
  • 1 kg festkochende Drillinge, gewaschen
  • 2 EL Butterschmalz
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 große Zwiebeln, fein gewürfelt
  • 2 Karotten, grob gewürfelt
  • 1/4 Sellerieknolle, geschält und grob gewürfelt
  • 3 EL Mehl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 250 ml Rotwein
  • 1,2 Liter Rinderbrühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 5 Pimentkörner
  • 2 EL Johannisbeergelee
  • 600 g Champignons, geputzt und halbiert
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Was ihr für die Knoblauchcreme benötigt:

  • 200 g Creme Fraiche
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
  • 3 EL Mayonnaise
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

 

Was ihr tun müsst:

Tupft den Rinderbraten trocken, halbiert ihn und würzt ihn großzügig mit Salz. Erhitzt in einem großen Schmortopf das Butterschmalz und bratet die Fleischstücke rundherum scharf an, bis sie eine schöne Kruste haben. Nehmt das Fleisch heraus und stellt es beiseite.

Heizt den Backofen auf 160 °C Ober- und Unterhitze vor. 

Gebt die fein gewürfelten Zwiebeln, den gehackten Knoblauch sowie die grob gewürfelten Karotten und den Sellerie in den Bräter und röstet das Gemüse bei mittlerer Hitze an, bis es leicht gebräunt ist. Gebt das Tomatenmark hinzu, röstet es kurz mit und löscht es dann mit 1/3 des Rotweins ab. Löst dabei den Bratensatz vom Boden. Lasst die Flüssigkeit fast vollständig einkochen und wiederholt den Vorgang zweimal, bis das Gemüse eine dunkle Farbe angenommen hat. Bestäubt anschließend alles mit dem Mehl und rührt gut um. Gießt die Rinderbrühe an und verrührt die Mischung gründlich. Legt den Braten zurück in den Topf und gebt die gewaschenen Drillinge, die Lorbeerblätter und die Pimentkörner hinzu. Bringt alles einmal zum Kochen, verschließt den Schmortopf mit einem Deckel und stellt ihn anschließend für 3 Stunden oder bis euer Fleisch weich ist in den Backofen. Die Zeit kann von Backofen zu Backofen variieren, auch die Qualität des Fleisches hat Einfluss. Sollte das Fleisch sich noch nicht zupfen lassen, lasst ihr den Schmortopf einfach 30-60 Minuten länger im Ofen.

 

 

Während der Schmortopf im Ofen schmort, putzt ihr die Champignons und halbiert oder viertelt sie je nach Größe. Erhitzt eine Pfanne mit etwas Butterschmalz und bratet die Champignons bei hoher Hitze an, bis sie goldbraun sind. Würzt sie mit einer Prise Salz und Pfeffer und stellt sie beiseite. Nach der Schmorzeit nehmt ihr das Fleisch aus dem Topf und zupft ihn mit zwei Gabeln in mundgerechte Stücke. Rührt das Johannisbeergelee in die Sauce ein und schmeckt sie mit Salz und Pfeffer ab. Gebt die gezupften Fleischstücke und die gebratenen Champignons in den Topf und vermengt alles gut.

Für den Dip verrührt ihr Creme Fraiche, Mayonnaise und die gehackte oder gepresste Knoblauchzehe in einer kleinen Schüssel. Schmeckt den Dip mit Salz und Pfeffer ab und stellt ihn kalt, bis der Schmortopf servierfertig ist.Serviert den Schmortopf heiß, direkt aus dem Topf, zusammen mit dem cremigen Dip und etwas Petersilie. Guten Appetit!

 

Viel Freude beim Nachkochen

Eure Maria

Maple Cookies mit Meersalz

Maple Cookies mit Meersalz

Ihr Lieben,
diese Cookies sind außen herrlich knusprig, innen weich und chewy und begeistern mit einem buttrigen Geschmack, einer angenehmen Süße und einem Hauch von Ahornsirup und Zimt. Wer mag, kann sie mit weißer Schokolade und bunten Streuseln dekorieren – das ist aber rein optional, denn sie schmecken auch pur einfach großartig. Viel Freude beim Backen!

Was ihr für 25-30 Cookies benötigt:

  • 225 g Butter, weich
  • 80 ml Ahornsirup
  • 280 g braunen Zucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Ei
  • ½ TL Meersalz
  • 350 g Mehl 
  • ½ TL Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • ½ TL Natron

 

Was ihr für die Dekoration der Cookies benötigt:

  • 100 g weiße Schokolade, geschmolzen
  • Bunte Streusel

Was ihr tun müsst:

Gebt die weiche Butter, den braunen Zucker, den Ahornsirup und das ausgekratzte Mark der Vanilleschote in eine große Schüssel. Schlagt die Mischung mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine auf, bis sie hell und cremig ist. Gebt das Ei dazu und verrührt alles zu einer glatten Masse. Vermengt Mehl, Backpulver, Natron, Zimt und Meersalz in einer separaten Schüssel und siebt die trockenen Zutaten zur Butter-Zucker-Mischung. Rührt, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.

Formt mit einem Löffel oder Eisportionierer kleine, etwa walnussgroße Teigkugeln (ca. 20 g pro Kugel). Lasst die geformten Kugeln nun im Kühlschrank komplett durchkühlen. Mindestens 2h, ihr könnt sie aber auch über Nacht im Kühlschrank lassen.

Heizt den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Legt zwei Backbleche mit Backpapier aus. Setzt die Kugeln nun mit genügend Abstand (ca. 5 cm) auf die vorbereiteten Backbleche. Backt die Cookies für 10–12 Minuten, bis die Ränder goldbraun sind und die Mitte noch leicht weich ist. Lasst die Cookies einige Minuten auf dem Blech ruhen, bevor ihr sie vorsichtig auf ein Kuchengitter legt, damit sie vollständig abkühlen.

Falls ihr mögt, könnt ihr die Cookies noch bis zur Hälfte in weiße Schokolade tauchen und mit Streuseln verzieren. Bewahrt die Cookies in einer luftdichten Dose auf.

Habt viel Spaß beim Backen!

Eure Maria

Santa’s Cookies

Santa’s Cookies

Ihr Lieben,

dieses kinderleichte Rezept könnt ihr schon mit den Kleinsten zusammen backen. Bei uns werden sie danach jedes Jahr hübsch verpackt und an die ganze Familie verschenkt. Ihr könnt alternativ zu den m&m’s auch weiße Schokolade und ein paar Cranberries in den Teig kneten, aber auch dunkle Schokolade oder kleingehackte Schokoriegel passen super gut.

Was ihr für 20 große oder 30 kleine Cookies benötigt:

  • 225 g Butter (Raumtemperatur)
  • 200 g brauner Zucker
  • 150 g weißer Zucker
  • 2 Eier
  • Mark einer Vanilleschote Vanille
  • 375 g Mehl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Backpulver
  • 250 g M&Ms, Schokostückchen, Schokolinsen etc.

 

Was ihr tun müsst:

Schlagt Butter und Zucker in der Küchenmaschine 3 Minuten lang cremig auf. Gebt die Eier und Vanille dazu und rührt alles gut unter.Siebt das Mehl, Backpulver, Natron und Salz über die Schüssel und vermischt alles zu einem glatten Teig. Hebt zum Schluss die M&M’s unter. Formt mit einem Eisportionierer 30 kleine oder 20 große Teigkugeln und stellt sie für 1 Stunde in den Kühlschrank. Heizt währenddessen den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vor und backt die Cookies in mehreren Etappen mit reichlich Abstand auf einem Blech. Drückt nach Belieben vor dem Backen noch einige m&m’s in die Teigkugeln. Backt die Cookies für 12-14 Minuten.

 

Viel Freude beim Backen!

Eure Maria