In der Plätzchenbäckerei: Kürbiskernkipferl und Linzer Augen

In der Plätzchenbäckerei: Kürbiskernkipferl und Linzer Augen

Ihr Lieben,

keine zwei Wochen mehr bis zum ersten Advent und meine Plätzchendosen warten nur darauf gefüllt zu werden. Den Start machen in diesem Jahr easypeasy Linzer Plätzchen, Kürbiskernkipferl und unsere liebsten Goldplätzchen mit Zitronenglasur.

Linzer Plätzchen (ergibt ca 45 zusammengesetzte Plätzchen)

Was ihr für den Teig benötigt:

  • 300 g Mehl
  • 200 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 1 Packung Vaillezucker oder etwas reine Vanille
  • 1 Prise Salz

Was ihr außerdem benötigt:

  • 50 g Puderzucker
  • 100-150 g Marmelade ohne Kerne (samtig), z.B. Himbeere oder Aprikose

Was ihr tun müsst:

Verknetet die Zutaten für den Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt.

Heizt den Ofen auf 170 Grad Ober- und Unterhitze vor. Rollt den Teig ca. 4mm dick aus und stecht kleine Kreise aus. Von der Hälfte der Plätzchen stecht ihr zusätzlich ein kleines Herz oder ähnliches aus. So kann man die Marmelade später gut sehen.

Backt die Plätzchen für ca. 10 Min, bis sie an den Rändern leicht zu bräunen beginnen. Lasst sie kurz etwas abkühlen.

Gebt die Marmelade in einen Spritzbeutel und spritzt je einen kleinen Klecks Marmelade auf die Unterseiten. Solltet ihr keinen Spritzbeutel haben, könnt ihr auch einen kleinen Löffel benutzen.  Legt die Oberseiten dicht nebeneinander und bestäubt sie mit Puderzucker. Setzt die Plätzchen nun zusammen.

Kürbiskernkipferl (für ca. 40 Stück)

Was ihr für die Kipferl benötigt:

  • 200 g Mehl
  • 50 g Kürbiskerne, gemahlen
  • 75 g Puderzucker
  • 1 Packung Vanillezucker oder etwas reine Vanille
  • 140 g Butter
  • 1/2 TL Zimt
  • optional: 1 TL Kürbiskernöl für einen intensiveren Geschmack

Was ihr außerdem benötigt:

  • 100 g weiße Schokolade
  • 25 g gehackte Kürbiskerne

Was ihr tun müsst:

Verknetet die Zutaten zu einem Teig und stellt ihn anschließend für eine Stunde kalt.

Heizt den Ofen auf 150 Grad Ober- und Unterhitze vor. Formt Kipferl aus dem Teig und backt diese für ca. 13-15 Minuten.

Lasst die Plätzchen komplett abkühlen. Schmelzt die weiße Schokolade und tunkt die Enden der Kipferl in die Schokolade und anschließend in die gehackten Kürbiskerne.

Goldplätzchen mit Zitronenglasur

Was ihr für die Goldplätzchen benötigt:

  • 250g Mehl
  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 kleines Ei
  • Eine Packung Vanillezucker oder etwas reine Vanille
  • Eine Prise Salz

Was ihr außerdem benötigt:

  • Puderzucker, gesiebt
  • Zitronensaft (am besten frisch)

Was ihr tun müsst:

Verknetet die Zutaten zu einem Teig und stellt ihn für eine Stunde kalt.

Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Rollt den Teig mit viel Mehl aus. Er ist leicht klebrig, aber es lohnt sich. Die Plätzchen werden wunderbar knusprig und sind die leckersten Ausstecher, die ich kenne. Stecht Motive eurer Wahl aus und backt die Plätzchen für ca. 8-10 Minuten bis sie goldbraun sind.

Rührt aus Puderzucker und Zitronensaft eine dicken Zitronenglasur an und bestreicht die noch warmen Plätzchen damit. Dekoriert mit Streuseln eurer Wahl. Die Plätzchen schmecken auch super lecker mit geschmolzener Schokolade.

Ich wünsche euch viel Freude beim Backen!

Eure Maria

Kürbiscurry mit Kichererbsen und Naan

Kürbiscurry mit Kichererbsen und Naan

Ihr Lieben,

es wird Zeit fürs erste Kürbisgericht der Saison. Wir starten mit einem leckeren Kürbiscurry, das

Was ihr für das Kürbiscurry benötigt

  • 1 Dose Kichererbsen, im Sieb gewaschen und abgetropft
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400g)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 400 g Butternut Kürbis, geschält und in Würfel geschnitten
  • optional : 200 g Hühnerbrust, in mundgerechte Stücke geschnitten
  • 200 g frischer Blattspinat, gründlich gewaschen
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer, fein gerieben
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2 Handvoll Rosinen
  • 4 TL Garam Masala oder Ras El Hanout
  • 1 TL Kurkuma für die Farbe
  • etwas Chilli oder Cayenne Pfeffer für eine dezente Schärfe
  • Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
  • Olivenöl
  • Griechischer Joghurt als Topping

Was ihr tun müsst:

Bratet die Zwiebel und die abgetropften Kichererbsen in etwas gutem Olivenöl in einer großen Pfanne rundherum an. Gebt Knoblauch, Ingwer, die Gewürze, die Rosinen und den Kürbis hinzu und lasst alles einige Minuten weiter braten. Fügt nun die Tomaten hinzu und würzt das ganze mit etwas Salz. Lasst das Curry bei geschlossenem Deckel ca. 10 Minuten köcheln. Gebt die Kokosmilch hinein und lasst alles ohne Deckel für 10 Minuten weiterkochen. Schmeckt die Soße mit Salz und Pfeffer ab. Gebt nun den Blattspinat hinein und rührt vorsichtig bis er zusammenfällt. Möchtet ihr euer Curry mit Fleisch kochen, dann bratet es ganz zu Beginn in der Pfanne an, nehmt es heraus und gebt es erst zum Schluss wieder zum Curry.

Dazu schmeckt Basmati Reis oder frisches Naan Brot.

Was ihr für das Naan benötigt:

  • 1 TL Trockenhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL griechischen Joghurt
  • 1 TL Salz
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 2 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe

Was ihr tun müsst:

Gebt Wasser, Hefe und Zucker in eine Schüssel und verrührt alles. Lasst das Ganze für 10 Minuten stehen. Gebt nun die restlichen Zutaten (außer Butter und Knoblauch) hinzu und verknetet alles zu einem geschmeidigen Teig. Lasst diesen abgedeckt für 30 Minuten ruhen. Teilt ihn anschließend in 4 Teile, formt Kugeln daraus und rollt sie flach aus. Erhitzt eine Pfanne ohne Öl und bratet die Naan Brote darin bei mittelhoher Hitze nacheinander von beiden Seiten braun an. Vorsicht, die Brote verbrennen schnell. Reibt die Brote noch heiß mit Butter ein und gebt etwas gepressten Knoblauch darüber.

Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen!
Eure Maria

 

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Burrata und Knoblauchbrot

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Burrata und Knoblauchbrot

Ihr Lieben,

es ist die beste Zeit für Tomatensuppe, denn sind wir mal ehrlich – so gut wie im Hochsommer schmeckt sie nie wieder. Der absolute Gamechanger ist es, die reifen Tomaten nicht einfach zu kochen, sondern sie zusammen mit reichlich Knoblauch und Zwiebeln und Olivenöl auf einem Blech im Ofen zu rösten. Ich verspreche euch, ihr werdet diese Suppe lieben!

Was ihr für die Suppe benötigt (4 Personen):

  • 1500 g vollreife aromatische Tomaten
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Einige Zweige Oregano, Thymian oder Rosmarin
  • Salz und Pfeffer
  • etwas getrocknete Peperoncini oder Chilli
  • Prise Zucker
  • 100 ml Sahne oder Wasser
  • 2 Burratas
  • Basilikum

Was ihr für die Knoblauch Crostini benötigt:

  • 8 Scheiben Ciabatta
  • Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz

Was ihr tun müsst:

Heizt den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Halbiert die Tomaten, zerkleinert die Zwiebeln grob und schneidet den Knoblauch in Scheiben. Legt die Tomaten mit der Schnittfläche nach unten aufs Blech und verteilt die Zwiebeln und den Knoblauch zusammen mit Olivenöl, Salz und den frischen Kräutern darauf. Schiebt das Blech für 30-35 Minuten in den Ofen. Zwiebeln und Knoblauch sollten leicht gebräunt und die Tomaten weich sein. Wenn ihr mögt, könnt ihr die Tomatenschalen nun ganz leicht abziehen, um eurer Suppe eine samtigere Textur zu verleihen. Das ist aber super optional. Gebt alles in einen Topf oder euren Mixer und püriert die Suppe bis sie sämig ist. Würzt mit Salz, Pfeffer und Pepperoncini und gebt eine Prise Zucker hinzu. Wenn euch die Suppe zu dick erscheint, könnt ihr entweder etwas Sahne oder einen kleinen Schluck Wasser hinzugeben.

Für die Knoblauchbrote erhitzt ihr etwas Olivenöl in einer Pfanne, schneidet die Knoblauchzehen in Scheiben und gebt sie zusammen mit dem Brot in die Pfanne. Bratet die Scheiben nacheinander von beiden Seiten goldbraun an und würzt sie mit etwas Salz.

Verteilt die Suppe auf tiefen Tellern, zerrupft die Burrata und gebt je einen halben davon auf jeden Teller. Garniert die Suppe mit frischem Basilikum und reicht pro Person zwei Scheiben Knoblauchbrot dazu.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen!

Eure Maria

 

 

Okroschka – die beste Sommersuppe für warme Tage!

Okroschka – die beste Sommersuppe für warme Tage!

Kein Sommer ohne Okroschka – sobald es hier die ersten Tage wirklich warm ist, verspüre ich einen unbändigen Drang diese kalte russische Suppe zusammenzuschnippeln. Ich werde niemals vergessen, wie ich sie in unserer ersten Wohnung, schwanger mit dem Schimmerschuh, das allererste Mal gemacht habe und schon vor dem Abendessen die halbe Schüssel ausgelöffelt hatte.

Die Suppe klingt super speziell, denn sie ist auf Buttermilch- oder Kefirbasis (ursprüngliche machte man sie mit Kwas, einem vergorenen Brottrunk), aber bei uns wird sie von allen geliebt.

Was ihr benötigt:

  • 500 ml Buttermilch, Ayran oder Kefir
  • 200 g Schmand
  • 1 EL Senf
  • ordentlich Salz, Pfeffer, etwas Zucker
  •  etwas Zitronensaft oder Essig 
  • 1/2 Packung TK-Dill oder frischen Dill
  • 200-300ml Wasser (optional mit Sprudel)
  • 1 Fleischwurst, gewürfelt (schmeckt auch mit veggie Fleischwurst)
  • 3-4 geschälte Pellkartoffeln, gewürfelt
  • 3 hartgekochte Eier, gewürfelt
  • 3 Lauchzwiebeln, in Ringen
  • 1 Gurke, fein gewürfelt
  • 5 Radieschen, fein gewürfelt 

Was ihr tun müsst:

Rührt aus den ersten Zutaten die Suppenbasis zusammen und gebt anschließend alle gewürfelten Zutaten hinein. Stellt die Suppe für mindestens 2 Stunden kalt. Am besten schmeckt sie jedoch am nächsten Tag.

 

Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Ausprobieren!
Eure Maria

 

Focaccia mit Pesto und ofengeschmorten Cherry Tomaten

Focaccia mit Pesto und ofengeschmorten Cherry Tomaten

Ihr Lieben,

sobald es draußen wärmer wird, bekomme ich Lust auf eine knusprige Focaccia, die in gutem Olivenöl rundherum knusprig ausgebacken wird. Man benötigt etwas Geduld, aber das Ergebnis lohnt sich in jedem Fall!

Was ihr benötigt

  • 700 g Mehl
  • 500 ml lauwarmes Wasser
  • 30 g Frischhefe
  • 1/2 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • Olivenöl
  • 100 g Pesto, gekauft oder selbstgemacht
  • 200 g Cherrytomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz und Pfeffer

Was ihr tun müsst:

Gebt das Wasser in eine Schüssel und bröselt die Hefe und den Zucker hinein. Verrührt alles und lasst die Mischung 10 Minuten ruhen. Gebt das Mehl und das Salz hinzu und verknetet alles entweder in einer Küchenmaschine oder mit den Händen. Der Teig wird extrem klebrig sein, ihr könnt zur Hilfe eure Hände einölen. Ölt nun eine zweite Schüssel gründlich ein und gebt den Teig zum Gehen hinein. Lasst ihn mit einem feuchten Tuch abgedeckt mindestens 60 Minuten an einem warmen Ort gehen. Er sollte sich verdoppeln.

Nach der ersten Gehzeit

In der Zwischenzeit könnt ihr euch um die Tomaten kümmern. Heizt den Ofen auf 150 Grad Ober – und Unterhitze vor. Halbiert die Tomaten und schneidet die Knoblauchzehe in Scheiben. Gebt die Tomaten mit der Schnittseite nach oben auf ein Blech, streut den Knoblauch darüber, würzt mit etwas Salz und Pfeffer und beträufelt das Ganze mit etwas Olivenöl. Backt die Tomaten für 40 Minuten im Ofen. Durch die niedrige Hitze und die lange Zeit im Ofen werden sie unheimlich süß und aromatisch.

Ölt eine viereckige Back- oder Auflaufform (Größe ca 40×30 cm) kräftig ein und lasst den Teig aus der Schüssel in die Form gleiten. Verteilt ihn in der Form und lasst alles erneut abgedeckt für eine weitere Stunde an einem warmen Ort gehen.

Nach der zweiten Gehzeit mit Tomaten und Pesto

Heizt den Ofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vor. Nach der zweiten Gehzeit gebt ihr das Pesto über eure Focaccia und drückt die Tomaten vorsichtig hinein. Gießt etwas Olivenöl darüber und schiebt die Form in den Ofen. Die Backzeit variiert je nach Größe der Form – je größer die Form, desto dünner wird eure Focaccia und umso schneller ist sie durchgebacken.

Ich habe sie für 40 Minuten gebacken und nach 15 Minuten mit Folie abgedeckt, damit Pesto und Tomaten nicht verbrennen.

 

Unterseite

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken!

Eure Maria